Der Gottesdienst in Worten und Taten: die Säulen des Islam

Der Gottesdienst in Worten und Taten: die Säulen des Islam  

Die 2 Glaubensbekenntnisse  

Sie sind “Das Bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist”, dieses Bekenntnis ist der Schlüssel, mit dem man Muslim wird.Die Bedeutung von «Es gibt keinen Gott außer Allah»

  • Es gibt keinen Schöpfer in diesem Dasein, außer Allah (Gott).  

  • Es gibt keinen Besitzer oder Herrscher für dieses Dasein außer Allah.  

  • Es gibt keinen Anbetungswürdigeren außer Allah (Gott).  

Die Bedeutung von “Und Muhammad ist Sein Diener und Gesandter”  

  • befolgen, was der Gesandte befohlen hat  

  • glauben, was er berichtet hat  

  • sich von dem fernhalten, was der Gesandte verboten hat und wovorer gewarnt hat.  

  • Allah nur auf die Art und Weise dienen, die von ihm vorgelebt und vorgeschrieben wurde.

Das Gebet  

Es ist ein Mittel, mit dem der Diener eine unmittelbare Beziehung zwischen sich und seinem Schöpfer aufrechterhält. Er kommuniziert persönlich mit Ihm, bittet Ihn um Vergebung und erbittet Seine Hilfe und Rechtleitung. Fünf Gebete sind am Tag und in der Nacht zu festgelegten Zeiten zu beten, durch welche die Verbundenheit zum Schöpfer gepflegt wird. Männer beten in Gemeinschaft in den Moscheen, außer denen, die triftige Gründe haben

Diese Gemeinschaftsgebete verstärken die Brüderlichkeit und Zuneigung der Muslime untereinander, ungeachtet der unterschiedlichen sozialen Zugehörigkeit; denn alle Muslime stehen vor Allah in einer Reihe nebeneinander, beten in die gleiche Richtung, gleichzeitig, voller Hingabe und Unterwürfigkeit.

Die Läuterungs-Steuer (Zakaat)  

Sie ist ein geringer Anteil des Besitzes, den der reiche Muslim unter bestimmten Voraussetzungen an seine armen und bedürftigen Geschwister in Islam abzugeben hat, und zwar mit voller Zufriedenheit und im Gehorsam gegenüber Allah

Mit der Entrichtung der Zakaat bezweckt der Islam die Aufrechterhaltung der sozialen Unterstützung und der Barmherzigkeit zwischen den Muslimen,.die Aufhebung der Armut und deren Gefahren. Mit der Zakaat werden die Herzen der Reichen von Geiz und Gier gereinigt und die Herzen der Armen vom Hass und Neid gegenüber den Reichen verschont

Das Fasten im Ramadan  

Es gibt einen Monat im Jahr, den die Muslime fasten, d.h. sich in der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dem Essen, Trinken und des Geschlechtsverkehrs enthalten. Das ist nichts Neues, das vom Islam eingeführt wurde, sondern ein Befehl Allahs, der schon früheren Völkern vorgeschrieben war

Allah  sagt : Oh die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget.. (2:183)Fasten ist ein Dschihad (Auseinandersetzung) zwischen der Seele und ihren Trieben bzw. Wünschen, womit das Mitgefühl des Muslims, seinen

Die Pilgerfahrt (Hağğ)  

Es ist das Pilgern zum Hause Allahs, um gemäß dem Befehl Allahs, bestimmte Riten, an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten zu vollziehen. Dies ist einmal im Leben Pflicht für jeden vernünftigen, erwachsenen Muslim, wenn er gesundheitlich und finanziell in der Lage dazu ist

Allah sagt : Und Allah steht es den Menschen gegenüber zu, dass sie die Pilgerfahrt zum Hause unternehmen – (diejenigen,) die dazu die Möglichkeit haben. Wer aber ungläubig ist, so ist Allah der Weltenbewohner Unbedürftig. (3:97)

Hağğ (Pilgerfahrt) ist die größte islamische Versammlung, in der Muslime aus aller Herren Länder am gleichen Ort zu einer festgelegten Zeit dem einzigen Gott dienen. Sie kleiden sich gleich und vollziehen die gleichen rituellen Handlungen, ohne Unterschied zwischen Reich und Arm, Edelmann und Bürger, Schwarz und Weiß, Araber und Nicht-Araber. Und dies ist ein Zeichen für die Brüderlichkeit zwischen den Muslimen auf der Erde.